Am Montag, 01.07.2024 starteten wir bei trockenem Wetter mit 37 Teilnehmern unseren diesjährigen Ausflug in das Moselgebiet.
Das erste Ziel war Rüdesheim am Rhein, das wir nach unserem traditionellen Sektfrühstück gegen 11:00 Uhr erreichten. Wir schlenderten durch die Altstadt immer mit dem Blick nach oben zur Burgruine Ehrenfels. Natürlich war auch der Gang durch die berühmte Drossel-gasse mit den vielen kleinen Restaurants Pflicht. Nach einer kurzen Einkehr ging es wieder zum Bus. Die Weiterfahrt ging nach Koblenz. Durch Zeitverlust wegen einer größeren Umleitung blieb wenig Zeit, Koblenz zu erkunden. So mussten wir uns auf den Besuch des Deutschen Eck beschränken und hatten kaum noch Zeit den Kaffeedurst zu stillen.
Danach fuhren wir zu unserem Hotel Pistono in Dieblich. Ein schönes Hotel nicht weit ab von der Mosel gelegen mit einem hervorragenden Essen und einem freundlichen Personal.
Am nächsten Vormittag war eine 2 stündige Schifffahrt nach Cochem angesagt. Der Ein-stieg war in Oberfell. Da das Schiff an einer Schleuse lange warten musste, sind wir mit Verspätung in Cochem angekommen. Das war aber kein Beinbruch, denn es regnete ohnehin. Es blieb wenig Zeit mit dem Regen-schirm durch die Gassen mit den vielen Geschäften zu laufen, denn der Bus holte uns um13:30 Uhr wieder ab.
Auch in Cochem hatten wir einen wunder-schönen Blick auf die Reichsburg eine der höchstgelegenen Höhenburgen an der Mosel.
Um 14:00 Uhr fuhren wir mit 2 Planwagen, die uns vom Hotel abgeholt hatten, durch holprige Wege rund um Dieblich. Es gab Wein, Bier und Mineralwasser. Durch die schlechte Bodenbeschaffenheit wurden wir auf dem Planwagen kräftig durchgeschüttelt. Es war somit nicht zu vermeiden, dass der Wein statt in der Kehle auch auf den Tischen landete. Die Fahrt dauerte bei leichten Regenschauern knapp 2 Stunden. Schade, dass wir während der Fahrt keinerlei Informationen erhielten.
Für unsere Moselrundfahrt am darauffolgenden Tag hatten wir eine fach-und ortskundige Reiseleiterin, die uns viele Informationen übermittelte. Von Dieblich aus ging zunächst die Fahrt über die Autobahn Richtung Trier. Links der Autobahn war der Hunsrück und rechts der Autobahn die Vulkaneifel mit den vielen Maaren und Vulkane zu sehen.
Kurz nach der Autobahnausfahrt Bernkastel-Kues verließen wir die Autobahn und fuhren zu einem Aussichtspunkt. Von dort hatten wir einen herrlichen Ausblick auf das Städtchen Piesport, das an einer der vielen Moselschleifen liegt.
Die Weiterfahrt ging hinab ins Moseltal nach Bernkastel–Kues. Dort führte uns die Reiseleiterin in die Altstadt, wo sich die schönsten Fachwerkhäuser der Mosel befinden. Sie sind geschmückt mit Familienwappen, bunten Ornamenten und Schnitzereien.
Bernkastel-Kues hat einen mittelalterlichen Marktplatz am Bärenbrunnen gelegen mit Giebelfachwerkhäusern aus dem 17. Jahr-hundert unter denen das aus dem Jahre 1416 stammende schmale Spitzhäuschen besonders hervorsticht. Auch das Rathaus ist wunderschön. Nach einem längeren Aufenthalt in einem sehr beeindruckenden Städtchen ging die Fahrt entlang der Mosel bis Cochem weiter. Dort hatten wir nochmals einen Aufenthalt mit einer kleinen Stadt-führung, bevor es dann zurück ins Hotel ging.
Am nächsten Tag mussten wir die Mosel verlassen und die Heimreise antreten
Die Rückfahrt führte uns zunächst nach Luxemburg wo 2 Reiseleiterinnen auf uns warteten. Wir haben uns in 2 Gruppen aufgeteilt (Personen, die gut zu Fuß und Personen, die nicht so gut zu Fuß waren). Bei einem knapp 2-stündigen Rundgang zeigten uns die Reiseleiterinnen die markanten Punkte von Luxemburg wie z. B. das Rathaus, der Großherzogliche Palast, die Kathedrale und die Grüne Schlucht, die das Zentrum in 2 Teile teilt. Die Kasematten, ein unterirdisches kilometerlanges Tunnelsystem, das die gesamte Altstadt von Luxemburg Stadt durchzieht, dienten zur Verteidigung des Landes. Nicht zuletzt gehört die Altstadt von Luxemburg zum Unesco Kulturerbe.
Nach dem Besuch von Luxemburg ging es dann Richtung Heimat.Wir fuhren über Saarbrücken. Pirmasens durch die Pfalz, wo wir in der Gaststätte am Dorfbrunnen In Hainfeld unseren Ausflug ausklingen ließen.
Gegen 21.00 Uhr erreichten wir wieder alle gesund Enzberg. Nicht zuletzt deshalb, weil wir mit Friedl einen hervorragenden und liebevollen Busfahrer hatten, der uns sicher durch die Gegend fuhr, viele Volkslieder mit uns anstimmte und uns mit vielen Informationen über die Gegenden versorgte.Ihm gilt unser besonderer Dank.
Alle Teilnehmer waren sich einig: Es war wieder mal ein gelungener Ausflug. E.M.