Das Motto des Hotel Alpenhof in Maria Alm „ Als Gäste gekommen und als Freunde gegangen“
Am 29.06.2023 starteten wir bei herrlichem Wetter mit 43 Gartenfreunden unseren diesjährigen Ausflug. Unser Ziel war Maria Alm im Salzburger Land. Die Fahrt führte uns über Stuttgart, Ulm, Leipheim wo wir auf der Autobahnraststätte unser traditionelles Sektfrühstück genossen. Die Weiterfahrt ging über München, vorbei am Chiemsee. Kurz danach legten wir eine kurze Mittagspause ein. Über Inzell erreichten wir gegen 15:00 Uhr Maria Alm.
Im Hotel wurden wir von der Tochter des Hauses herzlich mit Musik, Sekt und frischem Obst begrüßt. Der erste Eindruck war: wir verbringen sicherlich tolle Tage im Alpenhof.
Am Abend die nächste Überraschung. Zwei Jungmusiker aus der Nachbarschaft im Alter von 8 und 10 Jahren spielten für uns auf ihren Knopfakkordeons volkstümliche Lieder.
Für das Programm am Freitag hatten wir einen fach-und ortskundigen Reiseleiter, der Bruder der Chefin (Karin) des Alpenhofes.
Er hat mit uns eine Busrundreise vorbei an den schönsten Orten und Bergpanoramen des Pinzgau-, Pongau- und Lungaugebietes geplant.
Von Maria Alm führte uns zunächst die Fahrt- immer mit dem Blick auf den Hochkönig- nach Mühlbach und dann nach Bischofshofen, wo wir bei der Sprungschanze einen kurzen Aufenthalt hatten. Weiter ging es über die Tauernautobahn vorbei an Zauchensee und Flachau. Nach dem Tauerntunnel haben wir dann bei Zederhaus die Autobahn verlassen und sind in das Naturschutzgebiet Riedingtal eingebogen Ein wunderschönes Tal und sehr ruhig gelegen. Die Fahrt ging dann hinauf zur Schlierer Alm. In der dortigen Gaststätte war unsere Mittagspause angesagt. Nachdem Essen konnte sich jeder noch bei einem Rundgang um den Schlierer See die Füße vertreten, bevor es dann wieder hinunter nach Zederhaus ging.
Dort besuchten wir die Mühlen und die dortige Pfarrkirche, in der seit über 300 Jahren ein alter Brauch gepflegt wird- jährlich werden für eine Prozession am 24. Juni von den Einheimischen in mühevoller Arbeit auf den Almwiesen ca.60.000 verschiedene Blüten gepflügt und zu langen Girlanden gebunden und um die 6-8 Meter hohen Prangstangen gewickelt. Die Stangen bleiben bis zum 15. August in der Kirche. Danach werden sie verbrannt bzw. dem Vieh verfüttert.
Die Weiterfahrt ging dann an Burg Mauterndorf vorbei nach Obertauern. Dort sind tolle Hotels zu bewundern, die aber ausschließlich nur im Winter gebucht werden. Hinab ging die Fahrt nach Untertauern, Radstadt, Bischofshofen, dann das Salzachtal entlang über Zell am See zurück ins Hotel. Es war eine erlebnisreiche Fahrt bei schönem Wetter.
Für den Nachmittag war im Hotel ein Rosenfest angesagt.
Eugen der Rosenkönig mit seinen 5 Jungfrauen wurden mit Umhängen bzw. Schürzen geschmückt. Jeder von uns erhielt einen Rosenkranz in das Haar. Im Foyer des Hotels, wo sich alle versammelten wurden gemeinsam Schlager gesungen und ausgelassen getanzt. Die Stimmung war prächtig. Anschließend wurde in dem mit Rosen geschmückten Speisesaal zum Abendessen gebeten.
Am Abend fand dann ein Musikabend statt. 2 Musiker mit verschiedenen Instrumenten sorgten für gute Stimmung. Je später der Abend umso mehr füllte sich die Tanzfläche. Alle hatten Spaß.
Am Samstag Vormittag besuchten wir Zell am See. Leider hat es geregnet, so dass wir nur mit Schirm durch die Altstadt und entlang der Seepromenade gehen konnten. Am Mittag – der Regen hatte aufgehört – sind wir mit Karin der Chefin des Hotels mit der Gondel der Natrunbahn auf den Hausberg gefahren.
Die Sicht in das Tal war ok. Die Bergketten lagen leider im Nebel.
Nach dem Mittagessen in der Tomhütte ging es wieder hinunter in das Tal. Einige gingen zu Fuß andere bevorzugten die Gondel.
Im Hotel erwartete uns ein weiteres Highlight. Karin lud uns zu Kaffee und Kuchen (Regenbogenbiskuit ) ein.
Anschließend konnte beim Bogenschießen im Garten des Hotels der Schützenkönig gekrönt werden. Am Abend hatten wir einen gemütlichen Grillabend.
Sonntag früh traten wir dann die Rückreise an. Wir mussten Abschied nehmen von erlebnisreichen Tagen, einer herzlichen Betreuung durch Karin und Ihrem ganzen Team. Was uns in diesem Hotel alles geboten wurde, ist nicht zu toppen. Wir sind als Gäste gekommen und tatsächlich alle als Freunde des Alpenhofes gegangen.
Die Rückfahrt führte uns über Hochfilzen, Fieberbrunn, St. Johann entlang des Wilden Kaisergebirges über Going, Elmar, nach Kufstein. Dort machten wir Halt, bevor es dann über das Inntaldreieck an München vorbei Richtung Augsburg ging. Beim Bauernmarkt in Dasing machten wir den letzten Stopp. Danach ging die Fahrt nach Calw in das Brauhaus Schönbuch, wo wir unsere Reise gemütlich ausklingen ließen. Gegen 20:00 Uhr sind wir wieder gesund in Enzberg gelandet. Und nicht zuletzt deshalb, weil wir mit Friedl einen hervorragenden und liebevollen Busfahrer hatten der uns sicher durch die Gegend fuhr, viele Volkslieder mit uns anstimmte und uns mit vielen Informationen über die Gegenden versorgte. Ihm gilt unser besonderer Dank.
Die Teilnehmer waren sich alle einig. Der Ausflug war Spitze, der lange in bester Erinnerung bleiben wird. E. M